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Die Vorbereitungen des Crescent Suzuki World Superbike Teams gehen diese Woche in die nächste Runde. Auf der iberischen Halbinsel stehen zwei Back-to-Back-Tests auf dem Programm, in einem reichlichen Monat findet der Saisonauftakt der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft statt.

Randy de Puniet und Alex Lowes werden ihre Tests mit den Yoshimura-GSX-Rs in Portugal starten: Auf dem 4,592 Kilometer langen Autódromo Internacional do Algarve, 20 Kilometer nord-westlich von Portimao. Die Piste gehört zu den Lieblingsstrecken von Lowes, dort konnte er letztes Jahr in seiner Rookie-Saison auch schwer beeindrucken. De Puniet hingegen ist in den 15 Jahren seiner bisherigen Karriere auf dieser „Achterbahn“ noch nicht gefahren und muss die Strecke erst kennen lernen.

Von dort aus geht es ins rund 350 Kilometer entfernte Jerez de la Frontera an der Süd-West-Küste Spaniens. Auf dem 4,423 Kilometer langen Circuito de Jerez wurde vor rund zwei Monaten von den meisten Teams schon getestet, daher können sowohl Lowes, als auch de Puniet, bereits auf Daten ihrer 2015er Suzukis zurückgreifen.

Alex Lowes: „Ich freue mich echt auf die Tests. Wir haben das letzte Jahr richtig gut zu Ende gebracht, daher habe ich ein gutes Selbstvertrauen. Es war ein schöner, ruhiger Winter - mit Training und Vorbereitungen - aber ich habe es vermisst, auf meinem Motorrad zu sitzen. Ich bin bereit, wieder auf die Strecke zu gehen. Portimao und Jerez sind gute Strecken für mich und die Suzuki GSX-R. Es macht viel Spaß dort. Ich will in die Tests nicht zu viel reininterpretieren. Wir sind da letztes Jahr sehr gut unterwegs gewesen, aber es hat mich nicht gerade gut auf das erste Rennen vorbereitet. Jetzt bin ich aber um einiges ruhiger! Ich habe mir im Winter über eine ganze Reihe von Dingen Gedanken gemacht, darum freue ich mich einfach, wieder raus auf die Piste zu gehen, hart zu arbeiten und diese dinge umzusetzen. Wir haben eine Reihe an Teilen zu probieren, aber ich konzentriere mich hauptsächlich auf mich selbst. Ich muss wieder auf Speed kommen, ruhig bleiben und mich auf einen starken Saisonstart auf Phillip Island vorbereiten.“

Randy de Puniet: „Diese Test werden sehr wichtig, gerade für mich, denn ich fahre das erste Mal in Portimao. Es bleibe nur zwei Tage, ich habe viel zu lernen. Es war gut, vor zwei Monaten in Jerez das neue Motorrad mit dem neuen Motor kennenzulernen. Wir haben dort gut gearbeitet, darum blicke ich optimistisch zum nächsten Test. In Portimao muss ich die Strecke schnell lernen, dann das Motorrad auf meinen Fahrstil und die Strecke abstimmen. In Jerez wird es dann interessant, ob wir das Motorrad weiter verbessern konnten und ob wir nach der Winterpause ein gleiches Gefühl haben. Ich bin ziemlich zuversichtlich, denn die Grundabstimmung war im November ziemlich gut. Das Motorrad wird mehr oder weniger das gleiche sein, die 2015er-GSX-R. Ich will jetzt so viel es geht auf dem Bike sitzen und eine Rennsimulation fahren. Ich war das letzte Mal auf dem Qualifying-Reifen schnell und ich würde meine Zeiten gern auch auf dem Rennreifen steigern. Ich denke wir werden uns hauptsächlich auf das Setup konzentrieren, wenn der Hinterreifen nachlässt.“

„Im Winter habe ich in den Bergen, zu Hause und im Urlaub trainiert, ich bin mehr als bereit zu fahren. Nach dem Test werde ich noch eine Woche zu Hause weiter trainieren und dann nach Malaysia zum MotoGP™ Test fliegen. Ich habe im Winter viel zu tun, aber es wird auch gut noch mal das GP-Motorrad als letztes Training zu fahren, bevor es auf Phillip Island mit dem ersten Rennen der SBK-Saison losgeht.“